29.06. Längere Anfahrtszeiten bei Rettungseinsätzen möglich

29.06. Pressemitteilung Gemeinde Möhnesee

Vollsperrung Stockumer Damm: Längere Anfahrtszeiten bei Rettungseinsätzen möglich

Die Gemeinde Möhnesee weist darauf hin, dass es durch die momentane Vollsperrung des Stockumer Damms zu längeren Anfahrtszeiten bei Rettungseinsätzen kommen kann. Christian Böddeker, Leiter der Feuerwehr Möhnesee, geht davon aus, dass die Einsatzfahrzeuge vor allem im Bereich Neuhaus/Wilhelmsruh später als bisher ihre Ziele erreichen werden.

Durch die Vollsperrung des Damms und der Forststraße müssen die Rettungskräfte bei einer Alarmierung in Neuhaus bis voraussichtlich Mitte September einen Umweg über die Delecker Brücke fahren.

Im Vorfeld der Sperrung hat die Feuerwehr bereits ein leichtes, wendiges Löschfahrzeug, welches bisher in Büecke-Wippringsen stand, nach Körbecke umgesetzt. Bei einer Alarmierung am Südufer kann dieses Löschfahrzeug für einen „Erstangriff“ eingesetzt werden, da es die Körbecker Brücke queren kann. Größere und schwerere Rettungsfahrzeuge müssen das Südufer aber ebenfalls über die B 229 anfahren.

Bürgermeisterin Maria Moritz bittet die Anwohner des Südufers und vor allem des Ortsteils Neuhaus/Wilhelmsruh um Verständnis: „Wir sind uns bewusst, dass es eine schwierige aber leider alternativlose Situation ist. Wir haben uns gemeinsam mit der Feuerwehr viele Gedanken gemacht und appellieren in dieser besonderen Situation an Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn immer möglich, haben Sie im Hinterkopf, dass es bei einem Notruf länger dauern kann. Denken Sie zum Beispiel an Nachbarn, denen Sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte helfen könnten und kontrollieren Sie, ob ihre Rauch- oder Kohlenmonoxidmelder funktionstüchtig sind“.

Die Vollsperrung des Stockumer Damms für Fahrzeuge gilt seit letztem Freitag (24.06.). Straßen NRW saniert dort die Fahrbahn. Während der Bauphase können Fuß- und Radfahrer den Stockumer Damm aber nutzen.